Zwerg- und Riesenaufgaben

Zwerg Fritz vor einer Rechnung stand,
die er für sich zu schwierig fand.
„13 + 5? Was soll das sein?
Das mach ich lieber erstmal klein!“

„10 halt ich erstmal im Sinn,
bis ich mit rechnen fertig bin.
3 + 5 – so geht’s geschwind,
gibt 8, das weiß doch jedes Kind!“

Nun noch an die 10 gedacht,
hinzu kommt sie zu dieser 8.
„18 muss die Lösung sein!“,
murmelte Fritz noch…

… und schlief ein …

3 + 5 = 8
3 + 5 = 8 am Zwanzigerfeld
13 + 5 = 18
13 + 5 = 8 am Zwanzigerfeld

Zwerg- und Riesenaufgaben (Plus-Rechnen)

Fritz hat einen wichtigen Rechentrick gezeigt: Plus-Aufgaben im Bereich zwischen 11 und 20 (ohne Zehnerübergang) lassen sich auf eine einfachere Aufgabe im Bereich zwischen 1 und 10 übertragen:

Die Aufgabe „13 + 5 = 18″ kann gelöst werden, indem man zuerst die leichter zu lösende Aufgabe „3 + 5 = 8“ rechnet. Dem Ergebnis muss man dann nur noch die 10 wieder hinzufügen.

Zwerg- und Riesenaufgaben (Minus-Rechnen)

Genauso kann man bei Minus-Aufgaben im Bereich zwischen 11 und 20 (ohne Zehnerübergang) verfahren. Auch diese lassen sich auf eine einfachere Aufgabe übertragen:

Die Aufgabe „16 – 4 = 12″ kann gelöst werden, indem man zuerst die Aufgabe „6 – 4 = 2“ rechnet. Auch hier muss dem Ergebnis wieder die 10 hinzugefügt werden.

Analogieaufgaben

Aufgaben dieses Typs werden auch als Analogieaufgaben bezeichnet.

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